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Die Art und Weise, in der Perez’ Darstellungen soziale Erfahrungsweisen in den Parametern postexpressiver Malerei reflektieren, macht deutlich, dass ein direkter, in der Wahrnehmungs- und Gefühlsrealität des Künstlers begründeter Zugriff auf die sogenannte Wirklichkeit allererst eine Interpretation der Bilder ist, die von dieser Wirklichkeit existieren. In diesem Sinne sind auch die zeichenhaften Verweise des Künstlers auf den abstrakten Expressionismus zu verstehen: So erweisen sich die gestischeren Pinselstriche ihrerseits als abrufbare ‚Ready mades’, die längst Bestandteil des kulturellen und medialen Bildgedächtnisses sind.
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Sabeth Buchmann – 1962
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deutsche Kunsthistorikerin und kritikerin